Thermostatventile

Thermostatventile dienen zur Wämeregulierung der Heizkörper in einzelnen Räumen. Während damals die Heizkörper per Handrad höher und niedriger eingestellt wurden, halten Thermostatventile die Temparatur selbstständig auf dem eingestellten Wert, sodass ein hoher Energieverlust vermieden wird. Die Pflicht für selbsttätig wirkende Einrichtungen zur Regelung der Temperatur in einzelnen Räumen besteht bereits seit 2002, jedoch hat sich in den letzten Jahren auch die Technik weiterentwickelt, sodass ein Wechsel zu einem neuen Modell durchaus sinnvoll sein kann.

Wie auf dem Bild zu sehen ist, vergleicht der Thermostatfühler die Wunsch- mit der Raumtemperatur. Ein Vorhang, eine Verkleidung, eine Nischensituation oder ein nachträglich verschobenes Möbelstück beeinträchtigen allerdings diese Funktion. Hier empfiehlt sich ein Raumthermostatventil mit Fernversteller oder ein Thermostatventil mit Fernfühler.

Große Beliebtheit erfreuen sich seit einigen Jahren elektronisch gesteuerte Thermostatventile mit eingebauter Zeitschaltuhr. Hier können Sie einfach die Start- und Stopzeiten für jeden Wochentag eingeben, sodass Sie z.B. beim Verlassen des Hauses nie wieder das Regulieren der Heizkörper vergessen und einfach Energie sparen.

Smart Home ist die Zukunft - auch in Altbauten. Mit neuen Thermostatventilen können Sie Ihre komplette Heizungsanlage jederzeit per Smartphone oder Tablet regeln, indem Ihre Steuerungsbefehle aus dem Internet an jedem Heizkörper in Ihrem Haus umgesetzt werden. Eine effektivere Heizungssteuerung ist momentan undenkbar. Gerne überprüfen wir, ob Ihre Heizungsanlage dafür geeignet ist und geben Ihnen weitere Informationen zu diesem Thema.

Funktioniert die Regulierung der Raumtemperatur nicht wie gewünscht, hat das oftmals nichts mit dem Thermostatventil zu tun, da Fehler im Bereich der ganzen Heizungsanlage liegen können. Vielmehr wird im Heizwasserkreislauf nicht die nötige Temperatur erreicht, die Heizkessel sind falsch dimensioniert, die Heizungsanlagen wurden schlecht eingestellt oder die Heizkörper wurden in Bezug auf die Heizleistung falsch gewählt.

Selbstverständlich kann das Problem aber auch am Thermostatventil liegen. So können Heizkörper kalt bleiben, obwohl Sie das Thermostatventil aufgedreht haben, da der Temperaturfühler defekt ist und vermittelt, dass die voreingestellte Raumtemperatur bereits erreicht ist. Oder die Heizung wird warm, obwohl das Thermostat ausgedreht ist (Frostschutz-Einstellung), da es zu schnell von einer Frostgefahr ausgeht und anfängt zu heizen. Letzteres können Sie beim Lüftungsvorgang im Winter verhindern, indem Sie z.B. einen Handschuh über das Thermostatventil stülpen.

Um lange Fehleranalysen zu vermeiden und die Heizkörper effizient zu regulieren, sollten Thermostatventile stets nur vom Fachmann ausgetauscht bzw. montiert werden. Nur so lässt sich sicherstellen, dass das korrekte Thermostatventil gewählt und richtig montiert wurde.