Solarthermie


Die Sonne – ein riesiger und zugleich unerschöpflicher Energielieferant, dessen vorhandene Energie Sie mit einer Solaranlage optimal nutzen. Dies lohnt sich nicht nur aus ökologischen Aspekten, sondern ebenso aus ökonomischen.

 

Werden Sie unabhänging! Durch eine Solaranlage verlieren erhebliche Preissteigerungen von Rohstoffen und Energielieferungen gänzlichen Einfluss auf Ihre Energiegewinnung und auch Lieferengpässe gehen an Ihnen vorüber, da selbst bei wolkig-bedecktem Himmel die Sonne immer solare Energie produziert.

 

Ca. 87% Ihrer jährlichen Energiekosten entfallen auf die Wärmeerzeugung, lediglich 13% auf den Stromverbrauch. Mit einer Solaranlage können Sie diese Kosten gravierend senken, ohne das jegliche Brennstoffkosten entfallen und ein großer Wartungsaufwand von Nöten ist.

 

Noch attraktiver wird der Einsatz einer Solaranlage durch die zur Verfügung stehenden Fördermittel. Besonders die Erstinvestition wird deutlich gesenkt, sodass eine Solaranlage durchaus finanzierbar ist. Zudem kann bei Anlagen ab 40 m² durch die Innovationsförderung ein Investitionszuschuss des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder ein Darlehen mit Tilgungszuschuss bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragt werden.

 

Die Funktionsweise einer Solaranlage ist in 5 Schritten simpel und schnell erklärt:

  1. Die Sonnenenergie wird über montierte Kollektoren aufgenommen, bspw. auf dem Dach.

  2. Durch die Kollektoren fließt ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Trägerflüssigkeit).

  3. Die Trägerflüssigkeit wird durch die Sonneneinstrahlung erwärmt und mittels einer Pumpe zum Solarspeicher geleitet.

  4. Im Solarspeicher wird die Wärme der Trägerflüssigkeit durch einen Wärmetauscher an das Brauchwasser abgegeben – es erwärmt sich.

  5. Die nun abgekühlte Trägerflüssigkeit wird wieder dem Sonnenkollektor zugeführt, wo sie durch die Sonnenenergie erneut erwärmt wird.

So erklärt sich auch der Unterschied zwischen einer Solar- und einer Photovoltaikanlage. Während eine (thermische) Solaranlage die Sonnenenergie nutzt, um Wasser für die Heizungsanlage und/oder das Brauchwasser zu erwärmen, erzeugt die Photovoltaikanlage aus der Energie der Sonne elektrischen Strom.

 

Die Solaranlagen können nahezu überall montiert werden. Ob bei der optisch atrraktiven Indachmontage, die kostengünstigere Aufdachmontage, die moderne Wandmontage oder die für Außenstehende kaum sichtbare Flachdachmontage – es wird immer eine bestmögliche Ausrichtung gewährleistet, sodass die Effizienz am höchsten ist.

 

Das „Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz“ (kurz EEWärmeG) verpflichtet Eigentümer von Neugebäuden, den Wärmebedarf anteilig mit eneuerbaren Energien zu decken. Anerkannt im Sinne des EEWärmeG zur Einhaltung der Nutzungspflicht ist eine Deckung von 15% des Wärmebedarfs durch Solarenergie. Für Wohngebäude mit höchstens zwei Wohnungen sind hier mindestens 0.04 m² Kollektorfläche pro m² Nutzfläche anzusetzten.

 

Die Lösung: Eine Gasbrennwert-Solarzentrale


Gasbrennwerttechnik in Kombination mit solarer Warmwasserbereitung und einem solaren Deckungsbeitrag von bis zu 60% für Objekte bis 150 m² Nutzfläche, sind optimale und kompakte Systemlösungen. Die Systeme bestehen aus Gasbrennwertgerät, Solarspeicher, Solarpumpe, Solarausdehnungsgefäß und einem Auffangbehälter für Solarflüssigkeit. Der Solarspeicher ist mit etwa 300 l Inhalt ausreichend für drei Kollektoren für bis zu 150 m² Wohnfläche und erfüllt somit die Bedingungen des EEWärmeG.